Was ist eigentlich die Kurtaxe? Wir erklären dir, was es mit dieser Gebühr auf sich hat.
Die Nordseeküste ist als Urlaubsziel beliebter denn je. Viele Reisende entdecken die schönen Orte und das einzigartige Wattenmeer. Ein Urlaub an der deutschen Nordseeküste ist in vielen Orten mit dem Entrichten der sogenannten Kurtaxe verbunden. Doch was genau bedeutet das?
Die Bedeutung der Kurtaxe für die Region
Die Kurtaxe ist eine Abgabe, die von den Kommunen erhoben wird – eine Mischung aus Beitrag und Gebühr. Sie wird unabhängig davon fällig, ob du Angebote des Fremdenverkehrs nutzt. Grundsätzlich zahlst du sie, sobald du dich im Ort aufhältst, auch bei einem Tagesausflug an den Strand. Mit der Kurtaxe finanzieren die Kommunen die Pflege und den Erhalt der touristischen Angebote. Dazu gehört vor allem die Sauberkeit der Strände. In den meisten Urlaubsorten wird streng kontrolliert, ob die Gebühr bezahlt wurde.
Wofür der Kurbeitrag verwendet wird:
- Pflege von Bade-, Sauna-, Kur- und Wellnesseinrichtungen
- Reinigung der Strände
- Saubere Sanitäranlagen
- Verteilung von neuem Sand nach stürmischen Gezeiten
- Einsatz von Rettungsschwimmern für deine Sicherheit
- Instandhaltung von Sportanlagen wie Fußball- oder Volleyballfeldern
- Saubere Sitzmöglichkeiten an Promenaden
- Pflege von Park- und Kuranlagen
- Spielplätze und Spielgeräte für Kinder
- Hilfsbereite Mitarbeiter in den Tourist-Informationen
Die Preise variieren je nach Region
Für die Kurtaxe gibt es verschiedene Optionen. Klassiker ist die Tageskarte, die für einen Tag gilt. Bei längeren Aufenthalten brauchst du neue Tageskarten oder wählst Mehrtageskarten, die sich an deine Urlaubsdauer anpassen. Rabatte sind selten, aber viele Orte bieten zusätzliche Leistungen in Verbindung mit der Kurtaxe an. Die Kosten liegen meist bei bis zu fünf Euro pro Tag – auf den Nordseeinseln am höchsten. Die Preise werden jährlich von den Kommunen angepasst, daher lohnt es sich, direkt beim Gastgeber oder in der Tourist-Information nachzufragen.